Die Fliedermotte ist der bedeutenste Schädling auf Flieder und kommt auch bei Forsythien und Liguster vor. Im Mai-Juni kann man auf den Blättern hell durchscheinende Teile erkennen, die Miniergänge. Diese können sich rasch ausbreiten und das ganze Blatt zum welken bringen. Ist ein Blatt befallen wird es meist von der Spitze her bis zur Hälfte eingerollt und zugesponnen, im Inneren dieser Rolle findet man mehrere blassgrüne, borstige Larven. Tritt der Befall mehrere Jahre hintereinander auf, gibt es meist garkeine Blüten mehr. Die Motte kann bis zu 3 Generationen pro Jahr erzeugen. Sie verpuppt sich im Boden und schlüpft Anfang Mai. Die Flügel sind gelb, braun, schwarz weiß gemustert. Eier werden entlang der Blattadern an der Oberseite des Blattes abgelegt. Die Raupen beginnen zuerst ihren Minierfraß bevor sie sich in Blätter einrollen und sich im Juni in der Erde verpuppen.