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Biotop

Biotop

Ein Biotop ist ein räumlich abgegrenztes und eigenständig funktionierendes Ökosystem. So kann ein idyllisch gelegener Gartenteich, besetzt mit gut gedeihenden Wasserpflanzen und Wasserinsekten, als ein Feuchtbiotop auf dem heimischen Grundstück das Leben seines Eigentümers vielfältig bereichern. 

Tierische Schädlinge

Pflanzenkrankheiten

Gelsen (Gemeine Hausgelse und Überschwemmungsgelse)

Gelsen (Gemeine Hausgelse und Überschwemmungsgelse)

Beschreibung

Die Körpergröße der Aedes-Arten ist meistens deutlich kleiner als zehn Millimeter.

Adulte Tiere der in Mitteleuropa bekanntesten Art Aedimorphus vexans erreichen eine Länge von etwa 6 Millimetern. Der Körper ist braun bis goldbraun gefärbt und kontrastreich beschuppt. Allen Aedes-Weibchen ist der spitz zulaufende Hinterleib gemeinsam. Der unterste Abschnitt der Hinterbeine weist an ihren Enden dünne weiße Bänder auf.
Die Culex-Mücken, v.a. Culex pipiens (siehe Bild) sind kleinere, meist bräunliche, wenig kontrastreiche Mücken. Die Weibchen unterscheiden sich durch ihren stumpfen Hinterleib von Aedes-Mücken. Die Hinterleibssegmente sind dunkelbraun und weiß gebändert.
Beiden gemein ist, dass bei den Weibchen ein langer Stechrüssel mit funktionstüchtigen Stechborsten entwickelt und damit zum Blutsaugen an Menschen, Säugetieren oder Vögeln geeignet ist.
Unterschiedlich ist hingegen die Art der Vermehrung bzw. deren Eiablage. (siehe Vorkommen).

Überschwemmungsgelse: Die Aedes-Männchen versammeln sich abends, bei hoher Luftfeuchtigkeit zu Tanzschwärmen und locken durch den Flügelschlag entstehenden Summton Weibchen an. Diese werden im Flug ergriffen und begattet. Nach der Begattung macht sich das Weibchen auf, um Blut zu saugen. Dies ist zur weiteren Entwicklung der Eier unbedingt notwendig. Pro Tag können durchaus Strecken von bis zu 10 km zurückgelegt werden. Dabei wandern die Weibchen passiv durch Windverfrachtung oder aktiv von Geländeinsel zu Geländeinsel, also Zonen mit für sie günstigen Lebensbedingungen, insbesondere hoher Luftfeuchtigkeit, in denen sie die trockene Hitze des Tages überstehen. Nach der Blutmahlzeit verwerten die Stechmückenweibchen die im Blut enthaltenen Eiweiße innerhalb von 5 Tagen zum Aufbau Ihrer Eier (Eireifung). Ein Weibchen kann mit einer Mahlzeit bis zu 100 schwarze länglich ovale spindelförmige 0,7mm x 0,2mm große Eier bilden, die sie einzeln im feuchten Boden von Wiesen und Auwäldern ablegt. Die Eier sind schwerer als Wasser, schwimmen also nicht. Danach kann die Steckmücke ohne weitere Begattung weitere Eier produzieren, wenn sie eine Blutmahlzeit aufnehmen kann. In den Eiern entwickeln sich innerhalb einer Embryonalphase von etwa 8 Tagen die Larven. Diese schlüpfen aber nur aus, wenn die Eihülle durch eine Überschwemmung in sauerstoffarmes Wasser mit mehr als 10 Grad Temperatur kommt. Bleibt eine Überschwemmung aus, können die Eier mindestens drei Jahre überleben. Über vier Larven- und ein Puppenstadium entwickelt sich die Larve zur Stechmücke. Je nach Wassertemperatur benötigt sie dafür 1 bis 3 Wochen, das Puppenstadium dauert 2 bis 4 Tage.
Hausgelse: Die Culex-Arten kommen theoret. das ganze Jahr über vor. Befruchtete Weibchen überwintern an geschützten Stellen (Keller, Schuppen). Im Frühjahr werden 200-300 Eier zusammengeklebt und als schwimmendes Schiffchen auf eine Wasseroberfläche abgelegt. Brutstätten können Seen, Teiche und Biotope, Wassergräben, Sumpftümpel, Regentonnen, Pfützen und sogar salzhaltige Gewässer sein. Die Larven überleben auch ein längeres Trockenliegen. Nach dem Schlüpfen hängen sie sich unter die Wasseroberfläche mit einem Atemrohr vom Hinterleib bis zur Wasseroberfläche. Sie ernähren sich von Schwebeteilchen, Algen und Kleinsttieren. Bei Störungen tauchen sie zum Schutz ab. Die Entwicklung über Larvenstadien und Puppe zum adulten Tier verläuft ähnlich wie bei den Aedes-Arten.

Vorsorge

Wichtigstes Vorgehen in normalen Wohngegenden ist das Abdecken oder regelmäßige Leeren von Regentonnen und allen anderen kleinen Wasseransammlungen, um die Mückenlarven und -puppen zu verhindern bzw. diese zu vernichten. Wem das zu mühsam ist, kann die Wasseransammlungen, kleine Badeteiche oder Zierbecken auch mit larvenabtötenden Präparaten versetzen. Die einfachste, aber immer noch beste Variante, Stechmücken fernzuhalten, ist das normale Fliegengitter bzw. Moskitonetz. Während der Wintermonate besiedeln Gelsen auch Keller, Gartenhütten, Stadln oder ähnliches. Hier können sie an der Decke und Wand sitzend vorgefunden werden.

Zeitraum

theoret. ganzjährig, besonders in den Sommermonaten

Empfohlenes Produkt

Algen

Beschreibung

Wissenschaftler haben festgestellt, dass es mehr als 400.000 Algenarten (lat. Alga) gibt. Davon sind aber erst ungefähr 20% erforscht. Algen stehen in Asien auf der Speisekarte, aber bei uns sind Sie für Biotopbesitzer eine Plage sowie für Schwimmer unangenehm und nervig, aber für Fische wiederum unverzichtbar. Viele Algen können wir mit bloßem Auge gar nicht erkennen, andere Algenarten werden wiederum bis zu 40 Meter lang. Die Welt der Algen ist vielfältig und steckt voller Überraschungen. Algen wachsen schnell, wenn sie es warm haben und viele Nährstoffe zur Verfügung stehen.Mit den warmen Sonnenstrahlen sind die Algen, die Garten- und Schwimmteiche sowie Wassergärten verschmutzen wieder da. Durch das Massenwachstum der Schwebealgen wird anfangs das Wasser getrübt,  später entwickeln sich oft auch Fadenalgen. Diese bilden wolkige Fadenknäuel und treiben als blasenhaltige grünbraune Algenmatte auf der Wasseroberfläche und rund um Wasserpflanzen.

Vorsorge

  • Beim Biotopbau sollte darauf geachtet werde, dass das Biotop nicht komplett in der Sonne liegt, damit wird das Algenwachstum eingeschränkt.
  • Das Biotop sollte nicht mit frischem Wasser versorgt werden, da dieses Nährstoffreich ist und das Algenwachstum fördert.  Regenwasser reicht ohnehin üblicherweise aus.
  • Neben dem Biotop sollte die Erde nicht gedüngt werden, da sonst die Nähstoffe bei Regen in das Biotop geschwemmt werden.
  • Ein zu kleines Biotop sollte keine Fische enthalten. Diese würden einen erhöhten Nährstoffumsatz mit sich bringen. Aus 1g Fischfutter können bis zu 10g Algenbiomasse entstehen.
  • Eine Netzabdeckung im Spätherbst verhindert das Eindringen von Laub und reduziert somit den Nährstoffeintrag.
  • Periodisches Abschöpfen von entstandenen Algen entzieht dem Biotop Nähstoffe.

Zeitraum

Sommermonate