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Hainbuche

Hainbuche

Die Hainbuchen gehören zur botanischen Familie der Birkengewächse und sind somit Bäume oder Sträucher. Die Hainbuche oder Weißbuche trägt ihre Blätter ganzjährig, von denen ein Teil im Winter am Geäst bleibt. Es gibt zahlreiche Arten der Hainbuche die sich in ihrer Größe und Form untercheiden.

Gallmilbe

Gallmilbe

Beschreibung

Einen Befall kann man daran erkennen, dass sich die Blätter zu kräuseln beginnen, und sich die Seitenflächen nach oben falten (siehe obiges Beispiel Haselnuss). Dieses Bild hinterlässt die Milbe durch Ihre Saugtätigkeit. Der Schädling überwintert in der Rinde und beginnt sofort im Frühjahr mit seiner Ausbreitung.

Vorsorge

Auf eine Spritzung mit Pflanzenschutzmitteln kann normalerweise verzichtet werden, da die Bäume durch diese auffällige Gallenbildung erfahrungsgemäß nicht geschwächt werden. Es reicht befallene Blätter zu entfernen.

Zeitraum

Sommermonate

Kleiner & Großer Frostspanner

Kleiner & Großer Frostspanner

Beschreibung

Man findet ihn ebenfalls auf Kirschen und der Quitte. Die Falter sind 5 - 6 mm lang, dunkelbraun oder gelbbraun gesprenkelt. Die Raupe ist hellgrün mit dunkelgrüner Rückenlinie. Die Puppe ist 7 - 8 mm lang und braun. Der Hauptschaden entsteht an Blättern und Blüten. Manchmal werden auch schon geschlossene Knospen geschädigt. Die Adulten sind von Mitte Oktober bis Mitte Januar aktiv. Die Eier werden in Vertiefungen der Rinde abgelegt. Der Raupenschlupf erfolgt vom Aufbrechen der Knospen bis zur Blütezeit. Die Raupen fressen dann bis Juni. Die ausgewachsenen Raupen verpuppen sich knapp unter der Bodenoberfläche.

Vorsorge

Als Prävention, dass die Eier nicht in der Baumkrone abgelegt werden, ist es ratsam, im Herbst einen Leimring um den Baumstamm zu legen. So können die weiblichen Falter (flugunfähig) nicht nach oben kriechen, um dort ihre Eier abzulegen. Bei einer Behandlung mit Insektiziden sollte man auf eine Umgebungstemperatur von ca. 15 Grad achten, damit die Raupen den Stoff auch gut aufnehmen.

Zeitraum

September, Oktober, Jänner, Februar, März, April, Mai

Blattfleckenkrankheit

Beschreibung

Diese durch einen Pilz hervorgerufene Infektion bewirkt die Bildung von braunen Flecken auf der gesamten Blattoberfläche. Diese können sich so sehr ausweiten, bis die das gesamte Blatt bedecken. Gleichzeitig findet man auf der Blattunterseite das Sporenlager der Pilzes. Ist ein Blatt besonders stark befallen kann es abgestoßen werden. Der Pilz überwintert auf eben diesen abgestoßenen Blättern und fängt ab dem Frühjahr an neue Pflanzen zu infizieren.

Vorsorge

Die einfachste Art der Vorbeugung ist es, die abgefallenen Pflanzenteile und Blätter umgehend zu entfernen und somit dem Pilz seine Überwinterungsmöglichkeit zu rauben. Ist der Befall schon festgestellt, könnte man auch mit chemischen Spritzmitteln gegen eine Ausbreitung vorgehen. Notwendig ist es aber nicht.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum

Sommermonate

Lösung

Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

Rotpustelkrankheit

Beschreibung

Auch diese Krankheit wird durch einen Pilz ausgelöst. Neben der Hainbuche tritt sie bei fast allen anderen Laubgehölzen auf, wie zum Beispiel Äpfeln, Birnen, Quitten, Walnüssen, Johannisbeere, Birke, Buche Ahorn usw. Dieser Erkrankung tritt hauptsächlich dann auf, wenn es zu einer Störung im Wasserhaushalt der Pflanze gekommen ist, wenn zu wenig Wasser vorhanden war. Wunden an der Pflanze bieten dem Pilz eine Eintrittsmöglichkeit. Durch das Ausscheiden von Toxinen kommt es zu einem Absterben von Trieben und an der Rinde treten gelb bis blassrot gefärbte Sporenlager hervor.

Vorsorge

Es ist immer darauf zu achten, dass die Pflanze ausreichend bewässert wird. Ist eine Infektion aufgetreten solle man die infizierten Stellen sofort abschneiden, aber dabei darauf achten, dass die Schnittfläche keine Eintrittspforte für andere Erreger bildet.

Zeitraum

Sommermonate

Lösung

Derzeit sind im Haus- Kleingartenbereich keine Präparate zur Bekämpfung zugelassen.

einkeimblättrige Unkräuter

einkeimblättrige Unkräuter

Beschreibung

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen.

Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.

Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke

Vorsorge

Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

zweikeimblättrige Unkräuter

Beschreibung

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da als z.B. Gräser – sofern sie von der Dürre überhaupt beeinträchtigt werden. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen. Generell unterscheidet man bei zweikeimblättrigen Unkräutern zwischen ein- und mehrjährigen Unkrautpflanzen. Schwierigkeiten machen vor allem solche Unkräuter, die kriechend oder rosettenartig dicht auf dem Boden aufliegen und sich durch Wurzel- oder Sprossausläufer stark verbreiten (z. B. Kleearten, Gundelrebe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Wegerich u.a.).

 

Häufigste Unkräuter: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegeriche, Kleearten, Ehrenpreis, Franzosenkraut, Knöteriche, Winden, Disteln u.v.a.

Vorsorge

Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November