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Fichte

Fichte

Die Fichte ist eigentlich ein Nadelbaum, wird jedoch auch als Hecke gezüchtet, die nur sehr langsam wächst und über längere Zeit ihre zugeschnittene Form behält. Die Fichte ist eine wintertaugliche Pflanze, die immergrün und blickdicht ist. Diese pflegeleichte Hecke wird mit den Jahren immer dicker, weshalb ein Zuschnitt mit der Zeit notwendig wird.

Gelbe Fichtengalllaus

Gelbe Fichtengalllaus

Beschreibung

Kleine grünliche Larven überdauern den Winter meist an der Basis der Kieferknospen. Gegen März/April bilden sich die ersten Mutterläuse die, wenn sie sich zu mehrt zusammenschließen ein mit dem bloßen Auge sichtbares Häufchen bilden, das einen wachsartigen Überzug hat (Abbildung). Sie legen 100 - 150 Eier ab. Sobald die Larven schlüpfen kriechen sie an den Knospenhals und beginnen dort ihre saugende Tätigkeit. Diese führt zur Bildung von ananasartigen Gallen, in denen die Larven weitersaugen. Im August öffnen sich diese Gallen und die Larven kommen heraus, um sich weiter zu entwickeln. Für die Verbreitung sind die geflügelten Weibchen verantwortlich. Die Gallenbildung führt zu einem Verkümmern oder sogar Absterben der Triebe. Die Tiere haben auch noch einen Zweitwirt, die Lärche wo sie als Wollläuse überdauern.

Vorsorge

Eine chemische Bekämpfung ist nur in der Zeit möglich, in der sich die Tiere außerhalb der Gallen befinden. Ansonsten kann man die Gallen auch manuell entfernen.

Zeitraum

April, Mai, Juni, Juli, August, September

Nadelholzspinnmilbe

Beschreibung

Dieser Schädling befällt besonders Wacholder und Fichte. Mit Vorliebe befällt er junge, dicht stehende Bäume bei warmen trockenem Wetter. Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Milben richten durch ihre Saugtätigkeit einen großen Schaden an. Die befallenen Nadeln verfärben sich graugrün, um anschließend zu vertrocknen. Befallene Pflanzen werden meist mit einem grauen Gespinst überzogen. Die Eier der Milbe tragen eine rote Farbe und überwintern am Baum. Die Larven schlüpfen dann im April oder Mai. Pro Saison kann es bis zu 5 Generationen geben.

Vorsorge

Vorbeugend kann man darauf achten, dass der Baum genügend mit Nährstoffen versorgt ist, regelmäßig bewässert wird und nicht zu dicht steht. Ist ein Befall trotzdem nicht zu vermeiden, ist bei einem chemischen Vorgehen darauf zu achten nützlingsschonende Präparate zu verwenden. Die überwinternden Stadien können mit einer Austriebsspritzung bekämpft werden.

Zeitraum

April, Mai, Juni, Juli, August, September

Rote Fichtengallenlaus

Rote Fichtengallenlaus

Beschreibung

Kleine grünliche Larven überdauern den Winter meist an der Basis der Kieferknospen. Gegen März/April bilden sich die ersten Mutterläuse die, wenn sie sich zu mehrt zusammenschließen ein mit dem bloßen Auge sichtbares Häufchen bilden, das einen wachsartigen Überzug hat (Abbildung). Sie legen 100 - 150 Eier ab. Sobald die Larven schlüpfen kriechen sie an den Knospenhals und beginnen dort ihre saugende Tätigkeit. Diese führt zur Bildung von ananasartigen Gallen, in denen die Larven weitersaugen. Im Unterschied zu den anderen Gallenläusen sind bei der Roten Fichtengallenlaus die Gallen endständig am Trieb anzutreffen, bei den anderen Arten meist an der Triebbasis. Im August öffnen sich diese Gallen und die Larven kommen heraus, um sich weiter zu entwickeln. Für die Verbreitung sind die geflügelten Weibchen verantwortlich. Die Gallenbildung führt zu einem Verkümmern oder sogar Absterben der Triebe. Die Tiere haben auch noch einen Zweitwirt, die Lärche wo sie als Wollläuse überdauern.

Vorsorge

Eine chemische Bekämpfung ist nur in der Zeit möglich, in der sich die Tiere außerhalb der Gallen befinden. Ansonsten kann man die Gallen auch manuell entfernen.

Zeitraum

April, Mai, Juni, Juli, August, September

Sitkafichtenlaus

Sitkafichtenlaus

Beschreibung

Die Sitkafichtenlaus ist der bedeutenste Schädling bei Fichten und gehört zur Familie der Röhrenläuse. Die ungefähr 2 mm große Sitkafichtenlaus ist grün oder schmutzig-grün gefärbt und hat auffällige rote hervorstehende Augen. Da sie Licht meiden, erfolgt der Befall meist von innen nach außen. Sie saugen überwiegend an den Unterseiten der Altnadeln. Durch den Saftentzug und durch die Abgabe von giftigem Speichel kommt es zur Schädigung der Nadeln. Die geschädigten Nadeln verfärben sich gelbgrün, anfangs auch als Bänderung erkennbar, verbräunen später und fallen dann ab. Typisches Schadbild: In den unteren und mittleren Kronenbereichen vergilben die älteren Triebe und verkahlen mit der Zeit. Sie überwintert als ungeflügelte Laus oder als bräunlich schwarze Eier. Ab März/April schlüpfen die Larven, die nach etwa 3 Wochen fortpflanzungsfähig sind. Im Mai entwickeln sich auch geflügelte Weibchen, die für die Verbreitung der Läuse sorgen.

Vorsorge

Ab Oktober und besonders im März bis Mai sollte man die Bäume mittels Klopfprobe kontrollieren. Schüttelt man einen Ast und fallen Läuse auf darunter gehaltenes Papier solle man entweder mit einem zugelassenen nützlingsschonenden Insektizid oder mit natürlichen Feinden der Laus gegen diese vorgehen.

Zeitraum

Jänner, Februar, März, April, Mai, Oktober, November, Dezember

einkeimblättrige Unkräuter

einkeimblättrige Unkräuter

Beschreibung

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen.

Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.

Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke

Vorsorge

Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

zweikeimblättrige Unkräuter

Beschreibung

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da als z.B. Gräser – sofern sie von der Dürre überhaupt beeinträchtigt werden. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen. Generell unterscheidet man bei zweikeimblättrigen Unkräutern zwischen ein- und mehrjährigen Unkrautpflanzen. Schwierigkeiten machen vor allem solche Unkräuter, die kriechend oder rosettenartig dicht auf dem Boden aufliegen und sich durch Wurzel- oder Sprossausläufer stark verbreiten (z. B. Kleearten, Gundelrebe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Wegerich u.a.).

 

Häufigste Unkräuter: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegeriche, Kleearten, Ehrenpreis, Franzosenkraut, Knöteriche, Winden, Disteln u.v.a.

Vorsorge

Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November