Nager
Im Bereich Wohnzimmer im Haus sind folgende Nager häufig vertreten:
- Maus
- Ratte (Wanderratte, Hausratte)
Im Bereich Wohnzimmer im Haus sind folgende Nager häufig vertreten:
Körperbau: im ausgewachsenen Zustand ca. 9 cm Körperlänge und ein Gewicht von maximal 35 g. Es gibt 2 Unterarten, die sich hauptsächlich durch die Färbung ihres Haarkleides, der Schwanzlänge und in der Verbreitung unterscheiden. M. m. domesticus ist rückenseitig dunkelgrau gefärbt, selten heller und bauchseitig hellgrau. Der Schwanz ist körperlang und diese Art zeigt eine deutlichere Bindung an Gebäude, weil v.a. in Siedlungsgebieten bzw. Großstadtgebieten vorkommend. M. m. musculus weist eine hellgraue Rückenfärbung auf und eine ziemlich scharf abgegrenzte weißgraue bis fast weiße Bauchseite. Der Schwanz erreicht nicht die Länge des Körpers und diese Art lebt im Sommer vorwiegend im Freien in ländlichen Gebieten bzw. Einzugsbereich von Städten. Das Hausmausweibchen wirft 4 - 6 mal/Jahr mit durchschnittlich 4 - 8 Jungen/Wurf. Die Trächtigkeit dauert knappe 3 Wochen, die Jungen sind nach 2 - 4 Monaten geschlechtsreif und haben eine Lebenserwartung von bis zu 2 Jahren.
Neben der Installation von mit Nagerködern bestückten Nagerstationen/boxen zählen das Einschränken bzw. Verhindern von Unterschlupf-, bzw. Einwanderungsmöglichkeiten in Gebäude als die einfachsten Vorbeugungsmaßnahmen. Dazu können bereits einfache Maßnahmen genügen wie:
Wanderratte:
Körperbau: erreicht im ausgewachsenem Stadium eine Körperlänge von ca. 20 bis 27 cm. Der Schwanz misst zwischen 13 und 22 cm. Ältere Männchen können an die 500 g schwer werden, fortpflanzungsfähig sind sie bereits mit etwa 150 g.
Fellfarbe: Der Oberteil des Körpers und Schwanzes ist bräunlichgrau, die Unterseite scharf abgesetzt schmutzigweiß bis grau, die Mittellinie des Rückens gewöhnlich etwas dunkler als die Seite des Leibes. Der Körperbau der Wanderratte ist gedrungener und plumper als jener der Hausratte. Sie hat kleine runde und dicht behaarte Ohren, der Schwanz ist an der Unterseite hell, während der von Hausratten einfärbig dunkelgrau ist. Die Wanderratte bevorzugt feuchte und kühle Räume in Gebäuden oder Wassernähe im Freien. Dafür besonders geeignet sind: Kanalisation, Kellerräume, Müllplätze und Komposthaufen, Fundamentbereiche von Wohnhäusern, U-Bahnschächte, Abwasserreinigungsanlagen, Parkanlagen in Wassernähe, Kühlhäuser und Großküchen sowie selbst angelegte Baue im Fußbodenfundament unter Stallungen. Wanderratten neigen - im Unterscheid zu Hausratten – zur Bevorratung von Nahrung; d.h. sie tragen ständig Material und Verzehrbares in den Bau und lagern dieses ein (hamstern).
Hausratte:
Körperbau: viel schlanker als die Wanderratte mit Körperlängen zwischen 16 und 24 cm und einem Körpergewicht von ca. 150-250 g. Die Schwanzlänge ist im allgemeinen länger als der Körper, die Ohren groß und fast unbehaart.
Fellfarbe: rückenseitig von dunkel braunschwarz bis schwarz bzw. hellgrau bis schiefergrau, bauchseitig ein wenig heller.
Die Hausratte besiedelt vorzugsweise die oberen Teile des Hauses, die Kornböden, Dachkammern, Stallböden, Silos, Speicher, Scheunen, Lagerhäuser, Binnenhäfen, Mastanlagen und vor allem Mühlen sowie Getreidelager und entfernt sich dabei möglichst wenig von der eigentlichen Behausung des Menschen. Höhere Temperaturen und trockenere Gebäudeteile sind eher Zielgebiete für die Reviere der Hausratten, die meist einen Aktionsradius von 50 m nicht übersteigen. Dadurch überschneiden sich die Reviere von Haus- und Wanderratten nur selten, selbst wenn das selbe Gebäude als Unterschlupf dient. Lediglich im Kellerbereich kann es manchmal zu parallelen Ansiedelungen kommen. Die relativ kleinflächigen Reviere werden gegen fremde Ratten verteidigt, obwohl übermäßiger Körperkontakt (z.T. auch im Nestbereich) vermieden wird. Selbst wenn vorübergehende Nahrungsmittelknappheit herrscht, verlassen Hausratten kaum ihre Reviere.
Neben der Installation von mit Nagerködern bestückten Nagerstationen/-boxen zählen das Einschränken bzw. Verhindern von Unterschlupf-, bzw. Einwanderungsmöglichkeiten in Gebäude als die einfachsten Vorbeugungsmaßnahmen. Dazu können bereits einfache Maßnahmen genügen wie: