Kwizda Agro GmbH
Der Spargel ist eine winterfeste Staude. Die oberirdischen Teile sterben im Herbst ab, während der Wurzelstock bleibt und die Triebe dieses Wurzelstocks, die Spargelstangen werden dann verzehrt. Diese sind bleich solange sie in der Erde stecken. Lässt man die Köpfe aus der Erde sprießen, verfärben sie sich violett/blau bis hin zu grün.
Der Spargelrost ist eine häufige Krankheit, die durch den Rostpilz hervorgerufen wird. Der Pilz bleibt bei seinem Wirt und wechselt die Pflanze nicht. Im Frühjahr treten an betroffenen Pflanzen orangerote Pusteln auf dem unteren Teil der Stängel auf. Diese sind noch eher unscheinbar und für den Anbauer nur schwer erkennbar. Im Laufe des Sommers färben sich die Flecken zuerst orangegelb und danach braun. Die braunen Flecken verbreiten sich sehr schnell. Zum Ende des Sommers entstehen die Wintersporen, die schwarz gefärbt sind. Die daraus entstehende Sporenform infiziert nach dem Winter die Spargeltriebe. Bei starkem Befall können ganze Triebe absterben und die Ernte im nächsten Jahr um bis zu 30% reduzieren. Spargelrost benötigt zur Entwicklung Blattnässeperioden.
Blattrückstände im Herbst entfernen, um eine Überwinterung des Pilzes zu vermeiden. Windige Anbauplätze und genügend Abstand zwischen den Pflanzen sind zu bevorzugen, da dies Blattnässeperioden entgegen wirkt. Eine Behandlung mit Fungiziden ist möglich.
Dieser Pilz verursacht kleine, elliptische, scharf abgegrenzte Flecken auf allen Stängelteilen. Dieser Pilz liebt hohe Temperaturen und Blattnässeperioden, lange sowie heiße Trockenheit hingegen mag er nicht. Bei stärkeren Befall des Stängels und der Seitentriebe, sterben die oberen Pflanzenteile ab und die Triebe werden kahl. Die befallenen Stellen verändern sich und bilden schwarze Sporenrasen. Auf abgestorbenem Laub sind die Flecken daher meist schwarz. Der Pilz überwintert in Resten des Spargellaubes und infiziert im Frühjahr die jungen Triebe.
Blattrückstände im Herbst entfernen, um eine Überwinterung des Pilzes zu vermeiden. Windige Anbauplätze und genügend Abstand zwischen den Pflanzen sind zu bevorzugen, da dies Blattnässeperioden entgegen wirken. Eine Behandlung mit Fungiziden ist möglich.