Der Käfer ist 3,5 - 4,5 mm lang, braun und hat von gelb nach graubraun wechselnde Behaarung. Die Larve ist 6 - 8 mm lang, blass braungelb mit dunkleren Platten auf jedem Segment. Der Kopf ist braun. Der Himbeerkäfer verursacht sowohl als Larve, als auch adulter Käfer Schäden an Himbeeren: Der Käfer selbst frisst an der geschlossenen Blütenknospe und höhlt sie aus. Die offene Blüte schädigt er durch Fraß an Stempel, Staubgefäßen sowie Fruchtboden. Auch sich gerade entwickelnde, junge Blätter werden durch ihn geschädigt. Die Larven hingegen fressen zuerst am Fruchtboden, später dann im Inneren der Frucht, was zu braunen, harten, verkümmerten und verformten Beeren führt.Der Himbeerkäfer überwintert als Käfer, seltener auch als Larve im Boden in der Nähe der Himbeerruten. Etwa im Mai verlässt er sein Winterquartier und beginnt bei Temperaturen um 20 °C mit einem 2-3 wöchigen Reifungsfraß. Die Eiablage beginnt mit dem Blühen der Himbeeren. Etwa 10 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven, um - je nach Witterung - 35 bis 45 Tage später die dann meist erntereife Frucht zu verlassen. Sie wandern zum Boden, um sich dort zu verpuppen. Die adulten Käfer der neuen Generation schlüpfen zwar noch im gleichen Jahr, verlassen den Boden aber erst im kommenden Frühjahr.