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Astern

Astern
Astern gehören zu den Korbblütlern und lassen sich in zahlreiche verschiedene Sorten unterteilen. Neben der groben Einteilung in Herbst-, Frühlings- und Sommerastern unterscheidet man etwa zwischen Kissen-, Schleier-, Zwerg- oder Alpenastern. Die sternförmigen Blüten sind je nach Sorte dichter oder spärlicher mit Blütenblättern besetzt und so unterschiedlich wie die Blütenform fallen auch deren Farbe und die Größe der Pflanzen aus. Die Blütezeit der Herbstastern reicht von September bis Oktober, Frühlingsastern blühen schon im Mai, Sommerastern ab Juli.
 
Ein sonniger bis halbschattiger Standort tut den Astern gut, gerade im Herbst macht sich die Sonne ohnehin rar. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Um das kräftige Wachstum der Pflanze über einen längeren Zeitraum zu sichern, werden verblühte Pflanzenteile abgeschnitten.
 
Astern erkranken leicht an der Asternwelke. Die Pflanze wirkt dann, als würde ihr Wasser fehlen, erholt sich aber auch nach dem Gießen nicht. 

Wegschnecke

Wegschnecke

Beschreibung

Von den Wegschnecken sind die am meisten verbreiteten Arten die Rote Wegschnecke (Arion rufus) und die Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris). Beide Arten gehören zu den Nacktschnecken und können zumeist nur durch Sezieren voneinander unterschieden werden. Die Farben der roten Wegschnecke sind nicht immer so, wie der Name vermuten lässt, sondern auch braun, dunkelbraun, dunkelrot, gelb oder weiß. Sie kann bis zu 17 Zentimeter lang werden. Der Name Nacktschnecke hängt damit zusammen, dass sie kein Haus mit sich herumträgt. Unter dem Körper bildet sich immer wieder eine Schleimschicht, auf der sich die Schnecke vorwärts bewegt. Bei trockenem und warmem Wetter sind sie in Laubhaufen, modrigen Baumwurzeln, unter Pflanzen und im Boden versteckt. In der kalten Jahreszeit überwintert die Schnecke in einer schleimigen Erdhöhle. Wie die anderen Landschnecken, ist auch die rote Wegschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Sie lebt aber zunächst als Männchen. Später erfolgt die Umwandlung zum Weibchen. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke ca. 500 Eier in die Erde ab. Im Grunde frisst die Wegschnecke nahezu alle Pflanzen. Lebende Teile wild wachsender und ungezüchteter Pflanzen werden jedoch in der Regel gemieden, da diese im Lebendzustand Substanzen enthalten, die die Schnecke meidet. Bei den meisten gezüchteten Pflanzen wurden diese natürlichen Abwehrmechanismen mit dem Hintergedanken herausgezüchtet um eine Vielzahl der Pflanzen für den Menschen genießbar zu machen (Salat, Gemüse).

Vorsorge

Mittels Indischer Laufenten lassen sich Schneckenpopulationen auf biologische Weise in Schach halten. Andere natürliche Fressfeinde wie Kröten oder Igel sind aufgrund des bitteren Schleims, den die Tiere absondern nicht allzu zahlreich. Einige einheimische Käfer und auch die Bänderschnecken sowie der Tigerschnegel (auch eine Nacktschnecke) fressen die Eigelege von Wegschnecken. Neben zahlreichen Hausmitteln wie Bierfallen, ist das Ausbringen von Schneckenkörnern die traditionell effektivste Methode, wobei auf die korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und den Schutz von Haus- und Wildtieren besonders zu achten ist.

Zeitraum

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober

Hain-Bänderschnecke | Garten-Bänderschnecke

Hain-Bänderschnecke | Garten-Bänderschnecke

Beschreibung

Die Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis) ist eine Lungenschnecke, die zur Gattung der Schnirkelschnecken (Cepaea) gehört. Sie gehören durch ihre Vielfarbigkeit zu den variabelsten Landschnecken überhaupt. Die Gehäuse sind farbenprächtig, in braunweiß, gelb, orange, rot oder auch schwarz. Das Gehäuse ist ein dünnwandiges, spitzrundes Gebilde mit 3 bis 4 Windungen und ist 20 mm groß. Sie kann bis zu 5 Jahre alt werden. Gehäuseschnecken besitzen, genau wie die Nacktschnecken, einen lang gestreckten Körper. Bei Gefahr oder Trockenheit können sie sich komplett in ihr Schneckenhaus zurückziehen.
Die Garten-Bänderschnecke kann leicht mit der verwandten Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis) verwechselt werden. Der Gehäuseeingang der Hain-Bänderschnecke ist dunkel, während derjenige der Garten-Bänderschnecke hell ist.

Ihre Lebensräume sind Gebüsche und Hecken, in denen es feucht und kalkhaltig ist. Beide Arten sind oft in Gärten anzutreffen. Wenn es kalt und frostig wird, ziehen sie sich in ihr Haus zurück und überwintern dort.

Wie die anderen Landschnecken ist auch die Bänderschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Nach ca. 2 Jahren paaren sich die Schnecken. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke 50 bis 100 Eier mit 2 mm Größe in eine Erdmulde ab. Nach 21 Tagen schlüpfen dann die jungen Schnecken, die schon ein kleines Schneckengehäuse mit sich tragen.

Bänderschnecken fallen als Schädlinge praktisch nicht ins Gewicht. Sie leben überwiegend von totem Pflanzenmaterial und sind somit Helfer bei der Humusbildung.

Vorsorge

Die Bänderschnecken haben aufgrund der geringen Schleimabsonderung eine Vielzahl an Fressfeinden, vor allem Vögel (Amseln, Drosseln, Krähen, Enten, Fasane), aber auch Igel und Spitzmäuse sowie Frösche und Kröten zählen dazu. Sollte eine Bekämpfung unumgänglich sein, so hat der Einsatz von Schneckenkorn durch korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und mit Augenmerk auf den Schutz von Haus- und Wildtieren zu erfolgen.

Zeitraum

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober

Empfohlenes Produkt

Minierfliegen

Minierfliegen

Beschreibung

Von Minierfliegen werden bei Gemüse in erster Linie Tomaten, Hülsenfrüchte, Zwiebelgemüse und Salatsorten befallen. Während bei Tomatenpflanzen die Miniergänge der Larven zumeist nur einen "visuellen Schaden" darstellen, kann der Verlust an Blattmasse bei z.B. Salaten ärgerlich sein. Zudem bilden die Einbohröffnungen gefährliche Eintrittspforten für Bakterien und Pilze, wodurch der Blattverlust noch erheblich größer ausfallen kann und rascher voranschreitet. Die kleinen gelb-schwarzen Fliegen durchlaufen einen normalen Entwicklungszyklus über Ei, Larve, Puppe und adulte Fliege. Die Verpuppung erfolgt im Boden.

 

Vorsorge

Netze über die Kulturen spannen.


Bekämpfung:

Befallsüberwachung durch Naturid GelbTafel groß und in der Folge insektizide Spritzungen im 14 tägigen Abstand bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.

Achtung:

Bei Zierpflanzen darf die Behandlung nur unter Glas erfolgen!

Zeitraum

Mai bis September

Zwetschgenblattlaus

Zwetschgenblattlaus

Beschreibung

Diese Blattlausart überwintert im Eistadium auf Prunus-Arten. Die geflügelten Frühjahrsgenerationen wandern dann auf Korbblüter (Astern, Sonneblumen, Chrysanthemen) über und dort kann es zu großen Vermehrungen kommen. Befallen werden Sprossknospen (ab Mitte Mai) und Blätter, welche dadurch verkrüppeln. Äußerlich sind die Läuse an den Knospen kaum zu erkennen, da diese erst nach dem Öffnen der Knospenblätter zum Vorschein kommen.

Vorsorge

Beim Einsatz von insektiziden Präparaten sollten unbedingt systemische Mittel eingesetzt werden, welche die versteckten Läuse über den Saftstrom erfassen. Eine frühzeitige Bekämpfung der Eier auf den Zwetschgenbäumen durch Ausstriebsspirtzung reduziert auch den potentiellen Befall der Astern.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum

April, Mai, Juni, Juli, August

Asternwelke

Beschreibung

Diese durch zwei eng verwandet Pilze verursachte Krankheit bedingt das grundlose Welken von Sommerastern. Hierbei kommt es zu einer ein- oder beidseitigen Verfärbung der Äste ins dunkelviolette bis braune. Die Sporen der Pilze können lange Jahre im Boden überdauern.

Vorsorge

Alle erkrankten Pflanzen sollten sofort aus dem Bestand entfernt werden. Ist einmal ein Befall aufgetreten helfen auch keine Spritzbehandlungen mehr. Es ist zu empfehlen, auf dem betroffenen Stück, für ein paar Jahre keine Astern mehr anzubauen.

Zeitraum

Sommermonate

Lösung

Bestand vernichten, Boden austauschen oder bakteriell beleben (Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Boden plus)

Empfohlenes Produkt

Echter Mehltau

Echter Mehltau

Beschreibung

Der echte Mehltau gehört zur Familie der Mehltaupilze. Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar. Kann während der gesamten Vegetationsperiode auftreten – vor allem aber bei warmen Temperaturen, die auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen.

Vorsorge

Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur (20-25° bei echtem Mehltau) und herrscht eine feuchte Witterung vor, so ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit effektiven Mikroorganismen, z.B. Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Vital oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.

Zeitraum

Juni, Juli, August

Falscher Mehltau

Beschreibung

Falscher Mehltau kann durch eine Vielzahl von Pilzen verursacht werden, und löst Krankheitssymptome auf vielen Pflanzen aus, wie: Petersilie, Salat, Trauben, Kürbisgewächsen, Zwiebeln, Erdbeeren, Erbsen und Rosen. Der Pilz überwintert in Form einer Dauerspore auf Pflanzenresten oder im Boden. Er infiziert überwiegend junge Pflanzen und Setzlinge. Durch die sogenannten Sommersporen kommt es zu einer schnellen Entstehung vieler Infektionsherde. Infektionen werden durch Blattnässe und offene Stellen gefördert. Auf der Blattoberseite erkennt man nach der Infektion wässrige braune Flecken. Unten am Blatt bildet sich ein weißer Pilzrasen. 

Vorsorge

Eine feuchte Umgebung und die Bildung von Kondenswasser sollte vermieden werden. Gute Belichtung ist förderlich da der Pilz Dunkelheit bevorzugt. Bei der Behandlung mit Kontaktfungiziden sollte auf eine Umgebungstemperatur von 10° C geachtet werden.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.

Zeitraum

Mai, Juni, Juli, August