Nektarine
Nektarinen sind glattschalige, selbstfruchtbare Früchte, die einen sonnigen Platz und ein warmes Klima bevorzugen. Sie haben einen sehr hohen Vitamin A Gehalt und sind eng mit dem Pfirsich verwandt.
Nektarinen sind glattschalige, selbstfruchtbare Früchte, die einen sonnigen Platz und ein warmes Klima bevorzugen. Sie haben einen sehr hohen Vitamin A Gehalt und sind eng mit dem Pfirsich verwandt.
Besonders in regenreichen Jahren vorkommend. Der pilzliche Erreger ruft an Trieben, Zweigen und Ästen der Kernobstarten, aber auch an Steinobst teils offene, teils geschlossene Krebswunden hervor.
Die Infektion erfolgt im Herbst an den Blattnarben, oder an feinen Holzverletzungen und konzentriert sich zunächst auf die Umgebung der betreffenden Augen, später verdorren die oberhalb der Infektionsstelle befindlichen Teile. Stauende Nässe im Boden vermeiden, eventuell für Drainage sorgen. Rindenverletzungen sofort mit einem Wundverschlussmittel versorgen.
Großzügiges Entfernen und Verbrennen erkrankter Teile, Wunden bis ins gesunde Holz hinein sauber ausschneiden und wundbehandeln. Stark befallene Bäume roden. Bei gefährdeten Bäumen vorbeugende Spritzung mit Kupferpräparat bei Beginn und Ende des Laubfalles.
Bei dieser Krankheit kommt es zu einer Verflüssigung von Holzteilen, was die Entstehung von Krankheitsherden unter der Rinde fördert. Die verflüssigten Stoffe können dann bei Rissen als bernsteinfarbenes Sekret austreten (siehe Bsp. Zwetschke oben). Die befallenen Zweige können nach einiger Zeit absterben.
Betroffene Stellen sollten manuell entfernt werden. Man sollte eine zu häufige Kronenberegnung vermeiden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Bei dem Erreger der Kräuselkrankheit handelt es sich um einen Pilz. Es kann neben Nektarinen auch Mandelbäume und Pfirsichbäume infizieren. Sofort nach dem Austrieb dringt er in die Pflanze ein und sorgt dafür dass die Blätter sich verdicken und kräuseln. Je nach Sorte kommt es auch zu einem Farbwechsel. Je weiter die Infektion voranschreitet desto dünkler werden die Blätter, bis sie der Baum schließlich abstößt. Dadurch wird der Baum geschwächt und das führt zu Einbußen in der Ernte. Der Pilz überwintert in den Trieben, von wo aus er im Frühjahr die jungen Blätter infiziert. Danach verursacht der Pilz die schon angesprochenen Deformationen und ab Mai/Juni kann man auf der Oberseite befallener Blätter einen weißen Überzug erkennen. Dies ist das Sporenlager des Pilzes.
Ab Mai sollten befallene Triebspitzen manuell entfernt werden um das anschließende Infektionspotential zu mindern. Eine vorbeugende Behandlung bringt die besten Erfolge.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Der echte Mehltau gehört zur Familie der Mehltaupilze. Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar. Kann während der gesamten Vegetationsperiode auftreten – vor allem aber bei warmen Temperaturen, die auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen.
Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur (20-25° bei echtem Mehltau) und herrscht eine feuchte Witterung vor, so ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit effektiven Mikroorganismen, z.B. Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Vital oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.
Unter und zwischen Obstbäumen fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viele Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.
Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke
Unter Obstbäumen ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es auch bei Bäumen Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher und auch, um Windverfrachtungen auf die Bäume zu vermeiden ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)
In der Unkrautbekämpfung werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.